vertraute Muster

(19.Okt.2022) Je mehr man nicht über die ominösen Zerstörungen der Ostseerohrleitungen erfährt, desto mehr erinnert das ganze an bekannt gewordene Aktionen der CIA. Unterseeisch waren die schon immer sehr aktiv, die Mittel und Fähigkeiten dazu haben sie auch und die Motivation sowieso. Daß sich die Schweden so verhalten, als bekämen sie ihre Anweisungen von hinterm Teich, ist auch nicht so richtig überraschend. Wir werden es wohl nie erfahren…

Andere Baustelle, die auch nicht zu publik werden soll: Zentrale Sammlung und Auswertung der gesammelten Gesundheitsdaten aller gesetzlich Versicherten. Jetzt hat ein Richter Bedenken geäußert, daß das vielleicht nicht so ganz rechtskonform sein könnte. Wenn man sich dann die „Argumente“ der Sammelwütigen durchliest, können einem schon leicht Zweifel kommen, ob die zur Schau gestellte Unfähigkeit nicht doch echt ist. Welchen Wert die sogenannten Grundrechte haben wissen wir ja spätestens seit Covid19…

Beweischaos

(13.Okt.2022) Warum stellen sich Geheimdienste eigentlich immer wieder so dusselig an? Wenn man schon Beweise fälscht, kann man sich doch wenigstens die Mühe machen, vor der Veröffentlichung nochmal drüber zu schauen. Aufnahmen verschiedener LKW als Bilder von ein und dem selben zu verkaufen, obwohl das auf den ersten Blick nicht stimmen kann, ist ja wie zu behaupten, daß eine 757 durch den Lieferanteneingang passe oder das die Polen einen Radiosender überfallen hätten. Vielleicht sollten die sich alle mal ein Beispiel an der Stasi nehmen – da war eine gute Legende das A und O.

vorhersehbar

(11.Okt.2022) Was Onkel Sam kann, kann Väterchen Zar schon lange… So oder so ähnlich muss man es meiner Meinung nach sehen, wenn erst ein russischer LKW vom russischen Festland kommend und voll beladen mit Sprengstoff auf der Krimbrücke explodiert und anschließend dafür „Rache“ an der Ukraine geübt wird. Wenn es wirklich die Ukrainer gewesen sein sollten, wäre das schon extrem peinlich für alle russischen Institutionen, die das nicht verhindert haben.

nächster Versuch

(16.Sep.2022) Wie ich ja hier und hier schon versprochen habe, ist nun der nächste Versuch im Gange… Der Herr Lauterbach, eines der besten Beispiele dafür, was die Tätigkeit als Politiker aus einem macht, hat jetzt völlig korrekt festgestellt, daß viele wichtige Entscheidungen bezüglich der elektronischen Patientenakte reine Sicherheitsentscheidungen waren. Das findet er, ganz im Gegensatz zu Leuten die was von Datenschutz und Computern verstehen, nicht gut. Es sei ganz dolle wichtig, daß nicht jeder einfach über seine Daten bestimmen kann wie er, die DSGVO und das Grundgesetz es wollen. Nein, wenn man den Pöbel noch mehr bevormundet, rumschnüffelt und potentielle Datenlecks forciert, kann man schließlich Leben retten! Wenn er jetzt noch irgendwie den Kampf gegen Kinderpornografie in seiner „Argumentation“ unterbringt, hat er gute Chancen der Vernunft zu entkommen. Es geht ja nur ums Eingemachte.

Neues zum N-Wort

(28.Juli2022) In der Welt- und Lichtstadt ist die Verwendung des „N-Wort“ jetzt verboten. Na endlich! Ich konnte diesen Quatsch, N-Wort hier, N-Wort da, schon nicht mehr hören. Die Zigeunerquelle bei Jena darf übrigens weiterhin so heißen wie schon immer, weil das ja auch in den Flurkarten so steht.

kontraproduktiv

(28.Juli1011) Wie man jetzt lesen konnte, finden die Eisenbahnergewerkschaften das 9€-Ticket kontraproduktiv. Es sorgt einfach für viel zu viele Kunden. Arbeit – iiihh, ekelhaft. Außerdem vergraulen die vielen 9€-Ticketnutzer die Pendler. Häh? Als notgedrungen völlig Außenstehender wäre ich in meiner Ahnungslosigkeit das Problem wohl von der falschen Seite angegangen und hätte längere und mehr Züge sowie mehr Personal und bessere Bahnanlagen vorgeschlagen. Daß das nicht übernacht beschaffbar ist, weiß ich auch. Aber gäbe es ein besseres Argument, jetzt endlich die Bahn aus der Unterdrückung durch die Autolobby zu befreien, als die offensichtliche Notwendigkeit dazu?

Berufspolitiker

(25.Juli2022) Berufspolitiker müsste man sein! Wenigstens mal ein paar Tage, um herauszufinden, wie die auf ihre bekloppten Ideen kommen. Der Herr Gabriel, gelernter Politiker – sonst nix, hat mal wieder eine geniale Weltrettungsidee: nicht nur bis 70 arbeiten, sondern auch jede Woche 42 Stunden. Weil die bundesdeutschen Politiker, zu denen auch der Siggi zählt, schon immer unfähig sind ein vernünftiges Bildungssystem auf die Beine zu stellen, sollen wir – nicht die Politiker! – jetzt arbeiten bis wir direkt in die Kiste fallen. Nicht daß ich mich jetzt irgendeiner anderen minderbemittelten Gruppierung anbiedern möchte – aber so ganz spontan kam mir gerade der Gedanke vom Verrat am Volk.

Der kleine Putin

(30.Juni2022) Der kleine Putin hat schon viel vom Großen Putin gelernt. Nicht nur in Sachen Geldabzweigen, sondern auch was verschrobene Logik angeht. Jetzt hat er, Medwedew, damit gedroht, daß Sanktionen ein Kriegsgrund sein können. Naja gut, aber meint er wirklich, daß eine militärische Sonderaktion geeignet ist, um Sanktionen zu beenden? Vielleicht so nach dem Motto: „Wir schlagen euch bis ihr lacht, und dann weil ihr lacht“?

China wir kommen

(30.Juni2022) Europa macht einen großen Schritt auf China zu – bzw. auf chinesische Verhältnisse. Europol darf ab sofort und auch rückwirkend praktisch alles mit personenbezogenen, also aus Datenschutzsicht schützenswerten, Daten machen. Es darf die Daten de facto überall sammeln sowie beliebig speichern, verknüpfen und auswerten. Und das wurde alles schön unaufgeregt durchgewunken – wozu Trump, Corona und Putin doch alles gut sind.

Mal sehn, wann die nächste Heuchelwelle der Entrüstung über die chinesischen Überwachungsmethoden durchrollt. Snowden und NSA sind ja längst vergessen…

Rassenlehre

(28.Juni2022) Auweia! Da hat doch ein Lehrer in Thüringen in einer Klassenarbeit in Bio die Aufgabe erteilt, Rassenmerkmale geographisch einzuordnen. Uijuijui…

Nun kann man in Thüringer Zeitungen unter anderem lesen, daß die Kategorien schwarz und weiß zwar noch genutzt werden, deren Existenz aber schon wissenschaftlich widerlegt ist. Aua. Na gut. Dann muss ich wohl mal zum Arzt, denn ich bilde mir völlig unbewusst ein, ich könne Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben sehen – mitunter sogar ganz schwarze und ziemlich weiße. Wenn man es nicht Rasse nennen will, muss man eben einen plausiblen anderen Begriff finden, um drumrum zu reden. Dann darf man aber Rassisten nicht mehr Rassisten nennen, denn dieser Vorwurf würde ja unterstellen, daß der so Bezeichnete Menschen nach ihrer Rasse – welche es ja nicht geben darf – diskriminiert. Wenn man dann einmal bei der Richtigstellung ist, kann gleich der Begriff Sexist bzw. Sexismus korrigiert werden, denn was da normalerweise so bezeichnet wird, ist meist das Gegenteil. Ich zum Beispiel bin bekennender Sexist, weil ich Menschen männlichen Geschlechts diskriminiere – ich bevorzuge Frauen als Geschlechts- und Lebenspartner und bin auch täglich aufs neue von deren primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen fasziniert.