(25.Jan.2022) So. Damit es nicht langweilig wird, arbeitet man jetzt daran, die elektronische Patientenakte nicht nur allumfassend sondern auch allverfügbar zu machen. Dazu soll sie nach Meinung der Experten in Echtzeit gefüttert und – natürlich anonym – abgeschöpft werden können. Selbstverständlich nur aus guten Gründen, wie in diesem Falle der Pandemiebekämpfung. Die Entscheidung darüber, ob im Einzelfall überhaupt eine elektronische Patientenakte geführt werden soll oder nicht, wird den Patienten dann ganz sicher auch bald abgenommen. Versprochen!
Es ist immer die selbe entweder scheinheilige oder aber verblödete Vorgehensweise… Obwohl hinlänglich bekannt ist, was mit Daten passiert, wenn sie erstmal erhoben wurden, wird trotzdem (oder deswegen?) immer wieder und immer mehr ins Privateste vorgedrungen. Und je bequemer man diese Daten missbräuchlich abschöpfen kann, desto sicherer darf man sich sein, daß das auch geschieht. Die Kriminellen sind dabei immer öfter in Staatsdiensten zu suchen finden, wie die kreative Nutzung der Luca-App-Daten kürzlich wieder gezeigt hat. Was bei automatischer Kennzeichenerfassung, Funkzellenabfragen, Handybewegungsdatenauswertung usw. billig ist, kann bei Gesundheitsdaten nur recht sein. Und damit man der Daten überhaupt noch Herr werden kann, braucht es natürlich die PKZ.
Eigentlich gefällt es mir ja gar nicht, was da im Kommen ist, daher ist das LIKE eher für die Tatsache, dass ich das ähnlich sehe …
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So ist das mit dem LIKEen wohl auch gedacht – oder? 😉
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